Wilhelm Loth
Mitglied der Darmstädter Sezession seit 1953
Bildhauerei

1940-46 Kriegsdienst und Gefangenschaft
1943 kurzzeitige Immatrikulation bei Toni StadIer, 1947 Studium an der neugegründeten Künstlerkolonie Darmstadt bei Fritz Schwarzbeck
1948 Hauptassistent an der Technischen Hochschule Darmstadt am Lehrstuhl für freies Zeichnen und angewandte Plastik bei Hermann Geibel
Mitanreger des ersten Darmstädter Gesprächs 1950
1951 Reisen nach Paris, Freundschaft mit Ossip Zadkine und Germaine Richier, Studienreisen noch Holland, Belgien, Dänemark, Schweden und England
1953-55 Erster Vorsitzender der Neuen Darmstädter Sezession
1954-56 Lehrstuhl für plastisches Gestalten an der Technischen Hochschule Darmstadt
1958 Berufung an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe als Leiter einer Bildhauerklasse, 1959 Villa-Massimo-Stipendium Rom
1960 Professur
1967 Stipendium der »Cité Internationale des Arts« Paris, Reisen in die USA, 1968 ansässig in einem Atelierhaus auf der Rosenhöhe Darmstadt, 1979 Bundesverdienstkreuz am Band, 1979/80 Studiensemester in Kalifornien, beginnt zu malen, 1982 Ehrengast der Villa Massimo, 1988 Reise nach Japan
1989 Erster Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes
Loths Werk als Metallbildhauer, der Neuen Figuration zuzuordnen, reflektiert das Motiv des weiblichen Torso. Seine Arbeiten sind Allegorien der modernen, optimistisch sinnlichen Frau an der Schwelle zum dritten Jahrtausend.
1992 wurde die Wilhelm-Loth-Stiftung in Karlsruhe ins Leben gerufen, deren Grundstock dreißig Bronzen sowie Kunststoffe und zahlreiche Gipse wie auch etwa dreitausend Zeichnungen und Aquarelle umfasst.
Preise und Auszeichnungen
seit 1995- trägt der Kunstpreis der Stadt Darmstadt seinen Namen
- Jerg-Ratgeb-Preis
- Großer Kunstpreis für Plastik der Stadt Köln
- zusammen mit Helmut Lortz Kunstpreis der Stadt Darmstadt für 1955
- Josef-Hoffmann-Ehrung der Wiener Secession
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
Artikel zu Wilhelm Loth
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