Michael Sailstorfer
Bildhauerei

Sailstorfer begann seine künstlerische Tätigkeit mit ungewöhnlichen Skulpturen in freier Landschaft, fremdartigen temporären Gebilden, zum Beispiel eine Blechhütte aus zerschnittenen Wohnmobilen auf einer Wiese, von denen nur Fotos zeugen.
Die Skulpturen des Bildhauers Sailstorfer überschreiten das körperlich Figürliche, sie breiten sich in weitere Dimensionen aus und erhalten durch Licht, Geräusche oder Geruch wuchernde Erweiterungen. Dabei faszinieren den Künstler Alltagsobjekte. Er »nimmt sich diese Gegenstände regelrecht vor, sie werden zerlegt, auseinander genommen, deformiert, adaptiert, neu zusammengesetzt und zu kraftvollen Installationen umgedeutet. Dabei ist sowohl der Raum, den sie einnehmen, als auch der Raum, der sie umgibt, von essenzieller Bedeutung.« (Matthias Ulrich)
Preise und Auszeichnungen
2002- Hauptpreis der Darmstädter Sezession
- Ars Viva-Preis
- Kunstpreis junger westen
- Vattenfall Contemporary
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
2012- Vattenfall Contemporary. Forst. Berlinische Galerie
- Hangover, Kunstfenster des BDI, Berlin
- Kestnergesellschaft, Hannover
- Schirn Kunsthalle Frankfurt
- Galeri K, Oslo
- Parkhaus im Malkastenpark, Düsseldorf
- Galleria Zero, Mailand
- Galerie Johann König, Berlin
- MARTa Herford
- Jack Hanley Gallery, Los Angeles
- espace d’art contemporain, Genf
- Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
Hauptpreis der Sezession 2002
* 12.01.1979 in Velden
Lebt und arbeitet in Berlin
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Artikel zu Michael Sailstorfer
04.05.2003
RAUMKONSTRUKTIONEN
Chronikeinträge